Vor allem im Gastronomie- und Conveniance-Bereich sei man weiter gewachsen, teilte die Zweifel Pomy-Chips AG am Donnerstag mit. Konkret legte der Umsatz um 3,6 Prozent auf 287,8 Millionen Franken zu. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen nicht.
Es sei gelungen, die guten Umsätze im Detailhandel «beinahe» zu verteidigen und die Chancen der wieder geöffneten «Out of Home»-Strukturen zu nutzen, heisst es zum Geschäftsverlauf. Im Gastronomie- und Conveniance-Bereich sei gar das Niveau von 2019 wieder übertroffen worden.
Am Produktionsstandort in Spreitenbach wurden 2022 rund 10’000 Tonnen Chips und Snacks produziert, trotz nicht optimalen Voraussetzungen. So sei die Situation an den Beschaffungsmärkten für Energie und Rohstoffe sehr unsicher und angespannt gewesen.
Die Preise insbesondere von Kartoffeln und von Rapsöl, das für die Herstellung der Chips verwendet wird, seien stark gestiegen. Zudem musste das Unternehmen auch Konsequenzen aus einem Grossbrand in unmittelbarer Nähe des Verteilzentrums bewältigen. Der Betrieb konnte indes nahtlos aufrecht erhalten werden.
Zweifel Pomy-Chips feiert ihr 65-jähriges Bestehen in Privatbesitz. 2022 beschäftigte das Unternehmen 440 Mitarbeitende, das sind beinahe 40 mehr als ein Jahr zuvor. Rund 180 davon arbeiten am Produktionsstandort in Spreitenbach, rund 100 in den Bereichen Administration, Marketing und Verkauf in Zürich Höngg sowie etwa 160 im Frische-Service und Aussendienst.