Der Umsatz von Ramseier legte letztes Jahr um zwei Prozent auf 160 Millionen Franken zu. Damit übertraf die Getränkeherstellerin das Vor-Coronaniveau von 2019 (156,4 Mio. Fr.), wie die Firma am Donnerstag mitteilte. Haupttreiber des Wachstums war der Gastronomiemarkt, der von den guten Wetterbedingungen im Sommer 2022 profitierte. Zum Umsatzwachstum haben dabei neu gewonnene Endkunden und Sortimentserweiterungen bei bestehenden Kunden beigetragen.
Zusätzlich profitierte Ramseier davon, dass wieder mehr geflogen wurde. Entsprechend konnte sie auch mehr Mineralwasser an die Swiss liefern. Ramseier produziert seit 2021 das Swiss-eigene Mineralwasser «Swiss Altitude 1150» in Elm. Der Vertrag wurde kürzlich bis 2026 verlängert.
Rückläufig waren hingegen die Verkäufe im Detailhandel und der Heimkonsum.
Energiearme Getränke waren gefragt
Ramseier produzierte letztes Jahr insgesamt 239 Millionen Einheiten Getränke, das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Ramseier spürte dabei laut Mitteilung das hohe Interesse an «nachhaltigen und energiearmen Getränken». So hätten die neu eingeführten Produkte Schorle Apfel mit Sommerbeeren, Huus-Tee Schweizer Früchte und der funktionale Eistee SuperT massgeblich zum Markenwachstum beigetragen, heisst es weiter. Die Markenprodukte von Ramseier, Sinalco, Elmer und SuperT hätten ein Umsatzwachstum von 15% gegenüber dem Vorjahr generiert.
Für diesen Frühling kündigt Ramseier drei neue Produkte an: eine Bio-Apfelschorle, einen klaren Bio-Apfeldirektsaft und einen Bio-Apfelessig.