Die Ramseier Suisse AG hat in ihren beiden Mostereien Sursee und Oberaach insgesamt 16'500 Tonnen Mostobst verarbeitet: 15'400 Tonnen Mostäpfel und 1100 Mostbirnen. Dieses sei aufgrund der warmen Sommermonate von guter Qualität gewesen, heisst es in einer Mitteilung. Die Obstausreifung sei durch die hohen Temperaturen im Sommer begünstigt worden, die Mostobstproduzenten hätten so süsse und aromatische Äpfel und Birnen ernten können. Damit werde auch die gewünschte gute Saftqualität bei Ramseier erreicht.
Um gleich viel Apfelsaft produzieren zu können wie in durchschnittlichen Erntejahren, wird die geringe Erntemenge mit vorhandenen Konzentratbeständen ausgeglichen, wie es weiter heisst. Alle Obstsäfte von Ramseier Suisse AG bestünden weiterhin zu 100 Prozent aus Schweizer Mostobst.
Gemäss dem Schweizer Obstverband wurden den Mostereien, die im Ernteausgleichssystem sind, insgesamt 36'086 Tonnen Mostäpfel und 2059 Tonnen Mostbirnen geliefert. Im Vergleich zu den letzten zehn Erntejahren sei das 48% weniger Mostäpfel und 76% weniger Mostbirnen. Der kalte und nasse Frühling bewirkte, dass die Blüten nicht optimal bestäubt wurden, im heissen Sommer fiel das Obst zu früh. Auch lokale Unwetter im Herbst beeinträchtigten das Ernteergebnis.