In der ersten Ausführung der neu lancierten Eventreihe «Gespräch unter dem Apfelbaum» präsentierte sich der Schweizer Obstverband (SOV) dem Parlament und machte auf den «Schutz der Kulturen» aufmerksam, teilt der SOV mit.
Äpfel degustiert
In der «Galerie des Alpes» im Bundeshaus in Bern traf sich die Politik mit verschiedenen Vertretern des Verbandes, des Handels sowie der Produktion zu einem gemeinsamen Austausch. Nationalrätin Simone de Montmollin (FDP, GE), SOV-Vorstandsmitglied, und Präsident Jürg Hess eröffneten den Anlass. «Der Schweizer Obst- und Beerenanbau ist ohne einen modernen und umfassenden Schutz der Kulturen nicht möglich», erklärte letzterer einleitend.
Während einer Apfeldegustation wurden den Parlamentarier(innen) verschiedene Herausforderungen im Obstbau sowie deren Bezug zu aktuellen politischen Themen aufgezeigt und die Anliegen der Schweizer Obstproduzent(innen) nähergebracht.
Pflanzenschutzmittel, Züchtungsverfahren und Raumplanung
Seit vielen Jahren treffe die Branche diverse Massnahmen, um unsere einheimischen Kulturen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen, betont der SOV.
Der gezielte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM) sei unabdingbar: Einfache und rasche Zulassungsverfahren sowie wirksame Alternativen bei Verboten trügen dazu bei, die Ernährungssicherheit und die heimische Produktion zu stärken.
«Die Unterstützung neuer Züchtungsmethoden ermöglicht die Förderung robuster und resistenter Obstsorten, die weniger PSM benötigen und äusseren Stressfaktoren besser trotzen.» Ein Anliegen sind dem SOV ausserdem «zweckmässige Raumplanungsgesetze».