Wie gewohnt startete der Kurstag mit dem theoretischen Teil am Vormittag. Daniel Schnegg vermittelte fundiertes Wissen rund um die Kartoffel: Die Teilnehmenden erfuhren, woher die Knolle stammt, wie sie angebaut, gepflegt und geerntet wird, worauf bei der Lagerung zu achten ist und welche Aspekte beim Import relevant sind. Zudem stellte er die Schweizer Sortenliste vor, erläuterte die wichtigsten Sorten für den Frischkonsum sowie die verschiedenen Kochtypen. Abgerundet wurde der Theorieblock mit einer Übersicht über die Handelsusanzen und die Übernahmebedingungen mit spannenden Informationen zu Kalibern, Toleranzen und anzeigepflichtigen Krankheiten.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause folgte der Betriebsrundgang. Simon Zimmermann, Fachmann für Qualitätsmanagement und Leiter Produktentwicklung bei terralog, führte die Gruppe durch die Räumlichkeiten der terralog. Dabei erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in den Weg der Kartoffel vom Feld in den Handel – Von der Anlieferung durch die Produzierenden über Lagerung, Waschen und Sortieren bis hin zum Abpacken und der Auslieferung an die Kunden in der entsprechenden Verpackung.

Im anschliessenden Praxisteil wartete ein informativer Parcours, den Beat und Daniel vorbereitet hatten. Beat präsentierte die häufigsten Krankheiten und Mängel bei Kartoffeln und zeigte auf, wie eine professionelle Wareneingangskontrolle durchgeführt wird. Zum Abschluss des Kurstags konnten die Teilnehmenden ihr frisch erworbenes Wissen anwenden: In einer praktischen Übung begutachteten sie 20 Knollen und mussten entscheiden, ob diese den Qualitätsanforderungen des Handels entsprechen oder aufgrund von Krankheiten oder Mängeln aussortiert werden müssen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Daniel und Beat für den äusserst spannenden und abwechslungsreichen Kurstag sowie beim Team der terralog für die tolle Gastfreundschaft und die Unterstützung bei der Kursdurchführung.