Zu Beginn des Kurses hat uns Martin Freund, Standortleiter vom INFORAMA Seeland in Ins, die Themen rund um die Warenkunde beim Blattgemüse aufgezeigt. Er erklärte den Teilnehmenden die Bedeutung des Anbaus der einzelnen Salatsorten, informierte über die Mindestanforderungen hinsichtlich der Qualitätsanforderungen und ging auch auf die bedeutendsten Krankheiten ein. Hans Affolter, Ein- und Verkauf bei Proveg, verdeutlichte den Teilnehmenden die wichtigsten Punkte beim Handel mit den verschiedenen Salaten. Weiter stellte er die neusten Trends dar und präsentierte Eckdaten aus dem Anbau.
Vor dem Mittagessen haben wir uns auf einen Betriebsrundgang in den Gebäuden von Proveg begeben. Die Mitarbeitenden waren mit Abpacken, Auffüllen, Ware aus dem Kühler holen, Ware bereitstellen und Bedienen der vielen Maschinen beschäftigt, so dass wir einen guten Einblick in einen Packbetrieb erhielten.
Am Nachmittag ist Priska Hahn, Lehrerin und Beraterin Gemüse vom INFORAMA Seeland, zu uns gestossen. Sie hat uns die Warenkunde beim Blütengemüse anschaulich nähergebracht und uns nebst dem Anbau und der Ernte auch die optimalen Lagerbedingungen und die spezifischen Schädlinge illustriert.
Anschliessend haben wir uns in das grosse Moos begeben, um die Kulturen zu besichtigen. Gestartet haben wir auf einem Feld mit Kopfsalat, welcher gerade maschinell geerntet wurde. Diese Erntemethode eignet sich aber nur für die Convenience-Rohware, für die Stückware im Detailhandel ist dieses Verfahren nicht geeignet, da einzelne Blattrippen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
Auf einem Broccoli-Feld haben wir eine bereits stark vorherrschende Population der weissen Fliege und damit auch eine der grossen Herausforderungen beim Blütengemüse erkennen können.
Vielen herzlichen Dank an die Teilnehmenden für ihren aktiven Einsatz und auch an die Dozierenden, es war einmal mehr sehr informativ und lehrreich.